Dokumentation - "65 Jahre Bundeswehr", Teil 3

Im Jahr 1999 beteiligt sich die Bundeswehr an den NATO-Luftschlägen gegen Serbien. Im Juni 1999 rücken deutsche Bodentruppen im Rahmen KFOR im Kosovo ein, um dort Recht und Ordnung wiederherzustellen. Zu Beginn des neuen Jahrtausends rückt der internationale Terrorismus in den Vordergrund. Nach den verheerenden Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA erklärt die NATO zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Bündnisfall. Für die Bundeswehr beginnt im Jahr 2002 der ISAF-Einsatz in Afghanistan, der erst 2014 endet. Im Folgejahr beginnt die die Mission „Resolute Support“, bei der afghanische Sicherheitskräfte ausgebildet werden. Nachdem russische Truppen 2014 die Krim besetzen und sich an der Abspaltung der Ost-Ukraine beteiligen, stellt sich die NATO auf die neue sicherheitspolitische Lage ein: die Landes- und Bündnisverteidigung rückt wieder in den Vordergrund. Als es 2020 zu einer weltweiten Pandemie kommt, hilft die Bundeswehr im In- und Ausland. Im Zuge der Amtshilfe testen Soldaten zum Beispiel Bürgerinnen und Bürger auf das Virus und verfolgen Infektionsketten.

Quelle: Bundeswehr