Zu diesem Verbund gehört unter Anderem das Militärhistorische Museum der Bundeswehr mit seinen Ausstellungen in Dresden, Berlin-Gatow und auf der sächsischen Festung Königstein, die Wehrtechnische Studiensammlung in Koblenz sowie alle anderen Militärhistorischen Sammlungen auf Verbands- und Standortebene innerhalb der Liegenschaften der Bundeswehr. Durch die museale Darstellung der deutschen (Militär-)Geschichte bilden diese Einrichtungen einerseits einen wichtigen Beitrag zur historischen und politischen Aus- und Fortbildung der Angehörigen der Bundeswehr. Außerdem informieren sie unsere zivilen Besucher und Besucherinnen kostenfrei über den Wandel in den Wechselbeziehungen zwischen Gesellschaft, Staat und Militär und leisten somit einen Beitrag zum besseren Verständnis von Bundeswehr und Sicherheitspolitik.
Die MGS der Panzerbrigade 21 befindet sich in Augustdorf in der GFM-Rommel-Kaserne, ca. 500 m südlich des Nordtors, über das auch der Besucherverkehr geregelt wird.
Der Aufbau der Sammlung begann im Jahre 2002, nachdem die Kaserne nun auch das letzte ihrer ehemals drei Panzerbataillone und zusätzlich auch das Panzeraufklärungsbataillon der 7. Panzerdivision aufgrund von Truppenreduzierungen verloren hatte. Anlässlich des Augustdorfer Soldatentags im Jahre 2004 öffnete die MGS erstmals ihre Türen für die breite Öffentlichkeit.
Im ehemaligen Stabsgebäude des Panzeraufklärungsbataillons 7 werden auf einer Fläche von fast 700 m², verteilt auf zwei Etagen, ca. 1700 Exponate zur lippischen und hier ganz besonders zur Augustdorfer Militärgeschichte ausgestellt.
Außerdem werden in der Außenanlage 15 Großgeräte, die einst als Gefechtsfahrzeuge in der Brigade Verwendung fanden, ausgestellt.