Dokumentation - "65 Jahre Bundeswehr", Teil 2

Ende der achtziger Jahre nimmt die nukleare Bedrohung Deutschlands durch die Abrüstungszusagen des neuen Kremlchefs Michail Gorbatschow ab. Das Umdenken in Moskau löst in der DDR die Hoffnung auf mehr Freiheit aus. Als am 9. November 1989 die Berliner Mauer fällt, beginnt auch die Bundeswehr ein neues Kapitel in ihrer Geschichte. Am 3. Oktober 1990 hört die NVA auf, zu bestehen. Ein Teil ihrer Soldaten wird anschließend in die Bundeswehr übernommen. Die Armee der Einheit steht schon bald vor neuen Aufgaben: In den neunziger Jahren beginnen die Auslandseinsätze. Zunächst in Kambodscha und Somalia, später auf dem Balkan und in Afghanistan. Aber auch bei der Bekämpfung der Piraterie am Horn von Afrika kommen deutsche Soldaten zum Einsatz. Auch im Inland gibt es Herausforderungen. Beim Hochwasser-Einsatz 1997 an der Oder kämpfen 15.000 Soldaten aus Ost- und Westdeutschland gemeinsam gegen die Flut.

Quelle: Bundeswehr