Gebäude der "MGS" - Militärgeschichtliche Sammlung PzBrig21 - Augustdorf
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Raketenjagdpanzer Jaguar 2

Raketenjagdpanzer Jaguar 2
Raketenjagdpanzer Jaguar 2

Der Jaguar 2 war eine Weiterentwicklung des Kanonenjagdpanzers.

Der Kanonenjagdpanzer war zur Zeit seiner Entstehung eine gute, kostengünstige Lösung gewesen. Allerdings übertrafen die modernen Panzerabwehrraketen im Laufe der Jahre die Leistungen von Rohrgeschützen immer deutlicher. 1983 wurden daher den Kanonenjagdpanzern die Rohre entfernt und sie stattdessen mit dem amerikanischen Panzerabwehrlenkraketensystem TOW bewaffnet. Im Rahmen dieser Umrüstung wurden die Fahrzeuge auch mit zusätzlicher Panzerung versehen. (TOW = Tube Launched Optically Tracked Wire Command-link Guided Missile, = rohrgestarteter, optisch verfolgter, drahtgelenkter Flugkörper)

Das so entstandene Fahrzeug wurde „Jaguar 2“ genannt. Es hatte allerdings den Schwachpunkt, dass Laden und Abfeuern der Raketen aus technischen Gründen nur bei geöffneten Dachluken erfolgen konnten.

Der Jaguar 2 war von Beginn an voll Nachtkampf tauglich, und der TOW-Starter konnte auch abgesetzt vom Fahrzeug eingesetzt werden.

Technische Daten

Produktion:1983 – 1985
Hersteller:Henschel
Herstellerland:Deutschland
Exemplare:165
Besatzung:4
Gewicht:24,8 t
Maße L/B/H:6,61 m / 3,12 m / 1,98 m
Motor:Vielstoff (MTU MB837 Aa500
Hubraum:22440 ccm
Motorleistung:500 PS
Geschwindigkeit:70 km/h (Straße)
Kraftstoffvorrat:470 l
Verbrauch:140 l/100 km (Straße)
Fahrbereich:335 km (Straße)
Bewaffnung:Panzerabwehrlenkraketensystem TOW | Maschinengewehr 7,62 mm
Munition:14 Panzerabwehrlenkraketen | 2500 Patronen 7,62 mm

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