Der von der Bundeswehr ebenfalls genutzte M47 war von Anfang an eine Übergangslösung gewesen, die viele Schwächen aufwies. Er sollte nur eine Lücke in der Panzerentwicklung schließen, bis der M48 fertig entwickelt war. Der M48 bot eine bessere Panzerung, bessere Beweglichkeit im Gelände, mehr Raum im Inneren und eine höhere Trefferquote.
Der M48 blieb lange im Dienst der Bundeswehr und wurde immer wieder modernisiert. Die hier gezeigte Ausführung ist ein M48 A2C. Diese hatte im Gegensatz zur Grundversion einen leistungsfähigeren Motor, eine bessere Motorkühlung sowie Infrarotzielscheinwerfer und - Geräte, die den Panzer Nachtkampf fähig machten.
Der M48 wurde auch nach dieser Version stetig weiter modernisiert und blieb bis 1979 als Hauptwaffensystem im Einsatz.
Obwohl dieser Panzer 20 Jahre im Heer eingesetzt wurde, ist er in öffentlicher Erinnerung kaum präsent. Die Panzer Leopard 1 und Leopard 2 stellten ihn in den Schatten der Geschichte.
Der M48 wurde in den Augustdorer Panzerbataillionen 213 und 214 im Zeitraum von 1959 bis 1967 eingesetzt.
Entwicklung: | 1950 - 1952 |
Produktion: | 1952 - 1959 |
Herstellerland: | USA |
Exemplare: | 1666 (alle Versionen in der Bundeswehr) |
Besatzung: | 4 |
Gewicht: | 48 t |
Maße L/B/H: | 8,68 m (mit Rohr) / 3,63 m / 3,09 m |
Motor: | Benzin |
Hubraum: | 29363 ccm |
Motorleistung: | ca. 700 DIN-PS, ca. 850 SAE-PS |
Geschwindigkeit: | 48 km/h (Straße) |
Kraftstoffvorrat: | 1267 l |
Verbrauch: | 490 l / 100 km (Straße) | bis zu 1200 l / 100 km (Gelände) |
Fahrbereich: | ca. 260 km (Straße) |
Bewaffnung: | Kanone 90 mm L48 | Maschinengewehr 12,7 mm | Maschinengewehr 7,62 mm |