Sie basierte auf dem Fahrgestell des Kampfpanzers M3 Lee/Grant. Das Geschütz, eine 105 mm-Haubitze M2A1, befand sich oben auf dem Waffenträger, rechts von der Fahrzeugmittellinie, in einem oben offenen Aufbau. In Fahrtrichtung rechts neben dem Geschütz wurde in einer Kanzel ein Browning M2 - MG, zur Fliegerabwehr und Nahbereichsverteidigung, eingebaut. Dieser Kanzel verdankt der M7 seinen Spitznamen "Priest" (deutsch: Priester). Der erste Prototyp wurde 1942 in Fort Knox unter der Bezeichnung "T32" erprobt und dann schnell genehmigt.
Als "leichte Panzerhaubitze M7" wurde das Fahrzeug erstmals 1942 in der Schlacht von El Alamein, in Nordafrika, eingesetzt. Auch nach dem Krieg wurde der "Priest" in Serie produziert und dann auch im Koreakrieg eingesetzt. An der Nachkriegsversion wurden ab 1954 zahlreiche Änderungen vorgenommen. So wurde z.B. die Halterung des Geschützes höher eingebaut, wodurch sich der Höhenrichtbereich von 35° auf 65° vergrößerte und die Kanzel für das Fliegerabwehr-MG wurde um 10 cm erhöht. Diese Version erhielt den Namen "M7B2" und basierte nun auf dem Fahrgestell des mittleren Kampfpanzers Sherman M4A3. Ausschließlich diese Variante wurde ab 1956 in der Bundeswehr eingeführt und bis 1966 genutzt.
Die hier ausgestellte Variante M7B2 wurde beim Augustdorfer Panzerartilleriebataillon 215 im Zeitraum von 1956 bis 1966 eingesetzt.
Herstellerland: | USA |
Exemplare: | 127 (in der Bundeswehr) |
Besatzung: | 7 |
Gewicht | 22,6 t |
Maße L/B/H: | 6,30 m / 2,84 m / 2,65 m |
Motor: | Ford 8 - Zyl. - Otto - V - Motor |
Hubraum: | 18000 ccm |
Motorleistung: | 506 SAE - PS |
Geschwindigkeit: | 42 km/h (Straße) |
Kraftstoffvorrat: | 635 l |
Verbrauch: | 340 l / 100 km (Straße) |
Fahrbereich: | 185 km (Straße) |
Bewaffnung: | Haubitze 105 mm L/24 | Fla - MG 12,7 mm cal 50 |
Munition: | 73 Granaten 105 mm |