Er ging nur mit diesem Namen und noch ohne Nummer in Serie. Mit dem Erscheinen des Leopard 2 wurde er erst in Leopard 1 umbenannt.
Bei der Entwicklung des Leopard setzte man vor allem darauf, den Panzer schnell und beweglich zu machen. Moderne Panzerabwehrwaffen waren so wirkungsvoll, dass eine immer dickere Panzerung, wie noch bei den großen Weltkriegspanzern Tiger I und Tiger II, nicht mehr erfolgversprechend schien. Vielmehr sollte der Leopard durch Geschwindigkeit und Geländegängigkeit im Gefecht überzeugen.
Zwischen 1965 und 1970 wurden 1845 Stück in der Grundversion gefertigt. Der Leopard 1 wurde vielfach modernisiert. Die Version Leopard 1 A1 erhielt so gegenüber dem Grundmodell viele Verbesserungen. Eine Waffenstabilisierungsanlage z.B. ermöglichte das Feuern aus der Fahrt. Der Leopard 1 A1 wurde stetig weiterentwickelt, so dass die Versionen Leopard 1 A1A1 bis 1 A5 entstanden. Der Leopard 1 A1A1 erhielt u. a. eine Zusatzpanzerung am Turm.
In den Augustdorfer Panzerbataillonen wurde der Leopard 1 im Zeitraum von 1967 bis 1983 eingesetzt. Die hier ausgestellte Version A1A2 wurde durch ein für den Nachtkampf bestimmtes Restlicht verstärkendes "passives Ziel- und Beobachtungsgerät (PZB 200)" definiert.
Entwicklung: | 1959 - 1963 |
Produktion: | 1965 (Leopard 1) bis 1976 (Leopard 1 A4) |
Hersteller: | Krauss - Maffei |
Herstellerland: | Deutschland |
Exemplare: | 2437 Leopard 1 bis Leopard 1 A4 für die Bundeswehr |
Besatzung: | 4 |
Gewicht: | 42,2 t (Leopard 1 A1A2) |
Maße L/B/H: | 9,54 m (mit Rohr) / 3,25 m / 2,39 m |
Motor: | 10-Zyl.-Vielstoff / - Dieselmotor, Kompressor MB838 CaM 500 |
Hubraum: | 37330 ccm |
Motorleistung: | 830 PS |
Geschwindigkeit: | 65 km/h (Straße) |
Kraftstoffvorrat: | 985 l |
Verbrauch: | 175 l / 100 km (Straße) |
Fahrbereich: | Straße: 560 km | Gelände: 250-390 km |
Bewaffnung: | Kanone 105 mm L/51 L7 A3 | 2 x Maschinengewehr 7,62 mm |
Munition: | 60 Patronen 105 mm | 5500 Patronen 7,62 mm |