03.01.2025
Als Exponat des Monats - Januar 2025, stellen wir Ihnen die BGS Uniform näher vor, die in der MGS - Militärgeschichtliche Sammlung Augustdorf ausgestellt ist.
Tatsächlich rekrutierte die junge Bundeswehr 9600 BGS Angehörige die zuvor die innerdeutsche Grenze gegen Vorstöße aus dem Osten sichern sollte.
Ein wichtiger Schritt zur Wiederbewaffnung Westdeutschlands war die Unterzeichnung der Pariser Verträge am 23. Oktober 1954. Damit endete das Besatzungsstatut und der Weg zum NATO Beitritt war frei und wurde im Mai 1955 vollzogen.
Durch das Versprechen Ende 1956 schon 90.000 Soldaten der Nato zur Verfügung zu stellen kam man in Zeitbedrängnis und man erkannte, dass es bereits ausgebildete und bewaffnete Männer gab. Die übernommenen 9600 Grenzschützer waren ausschließlich Freiwillige und diese brachten ihre Uniformen und Waffen mit. Aus ihnen wurden die Kader der 1., 2.,- und 4. Grenadierdivisionen gebildet. Einer dieser BGS Einheiten war die II. Abteilung der Grenzschutztruppe 6 aus dem niedersächsischen Dedelsdorf, aus dem am 01. Juli 1956 für die 1. Grenadierdivision in Hannover das Panzerbataillon 1 aufgestellt wurde. Im Juni/Juli 1957 verlegte das Panzerbataillon nach Augustdorf.
Sie wollen wissen wieso
bereits 10 Jahre nach dem 2. Weltkrieg wieder eine schlagkräftige
Bundeswehr aufgebaut wurde? Was der Korea Krieg damit zu tun
hat?
Oder welche Ausrüstung und Bewaffnung die Bundeswehr in
ihrer Anfangszeit zur Verfügung hatte?
Dann besuchen Sie uns in der MGS.